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4 Tipps für Camping mit Hund (mit Wohnwagen oder Wohnmobil)

Hier erhältst du ein paar Tipps für das wahre Camperleben mit Hund in Wohnwagen oder Wohnmobil. Vielleicht findest du hier ein paar Ratschläge, welche dir und deinen Hund das Camping in Wohnwagen oder Wohnmobil erleichtern.

 

1 – Bringe deinem Hund bei in der Hundebox zu entspannen.

Bei uns ist eines beim Camping mit Hund ganz wichtig. Unser Hund soll sich gut entspannen können, uns zwar während der Fahrt, aber genauso auch beim alleine bleiben in unserem Wohnwagen (mehr dazu bei Tipp 4 Hitze? Wohin mit dem Hund?) oder einfach nach einem anstrengendem actionreichen Tag.

 

Wir sind mit unseren 2 Kids und Hund unterwegs, deshalb sind unser Tagesablauf und unsere Aktivitäten relativ wenig auf unseren Vierbeiner abgestimmt. Daher kommt es recht oft vor, dass unser Hund im Wohnwagen auch mal ein Weilchen alleine bleiben muss. Und da kommt uns unsere Hundebox echt zugute. Dadurch, dass unser Hund so gut an die Hundebox gewöhnt ist und sofort in Entspannungsmodus geht, sobald er die Box betritt, können wir ihn auch ganz ohne schlechtem Gefühl im WoWa alleine lassen. Manchmal merkt man auch richtig, dass unser Hund nach einem langen Tag ganz froh ist in die Box zu gehen, weil dann ist echt nur mehr ausruhen angesagt. 

 

Egal wo, in der Box während der Fahrt, wenns schon ein anstrengender Tag war vor dem WoWa, beim alleine bleiben im WoWa, eine gut auftrainierte Box macht das Camperleben um einiges leichter. Vor allem, wenn man den Tagesablauf nicht immer nach dem Hund ausrichten kann bzw. möchte.

 

Tipp: Falls dein Hund nicht allzu groß ist, kannst du beim Kauf der Box darauf achten, dass die Box ohne zusammenfalten durch die Tür passt. Eventuell könnte es sich auch ausgehen, die Box unter dem Tisch zu platzieren, dann steht nix im Weg. Falls du einen sehr großen Hund hast wäre es eine Überlegung einen WoWa (bzw. Mobil) mit Stockbett zu kaufen/mieten. Wir haben in unserem WoWa ein 3-er Stockbett. Oben und Mitte für Kinder, ganz unten Platz für große Box bzw. könnte man auch ein Gitter vormachen, damit der Hund die ganze untere Bettfläche zur Verfügung hat.

2 – Angeleint oder eingezäunt

 

 

Wär das nicht ein Traum? Der unangeleinte Hund chillt vor dem WoWa und bleibt ganz gelassen liegen, während es sich vor dem Stellplatz so richtig abspielt? Bei uns ist das nicht so. Deshalb leinen wir unseren Hund mit Schleppleine an Brustgeschirr an, einfach an einem Baum, an einem Erdanker oder einfach an der Deichsel. Falls dein Hund noch nicht an ein Brustgeschirr gewöhnt ist, lese hier nach. Noch lieber stellen wir aber unseren Zaun auf. Dann spart man sich das Gewurschtel mit der Leine. Wir benutzen ein ganz normales Geflügelnetz. Die Kids können es einfach runterdrücken und drübersteigen.

 

3 – Wenn der Hund auf dem Campingplatz bellt

 

Wenn der Hund am Campingplatz öfters bellt, ist es erst mal notwendig herauszufinden warum er das tut.

 

  • Stress?
  • Angst vor neuer Umgebung?
  • Angst vor den vorbeigehenden Menschen?
  • Reizüberflutung?
  • Langeweile?
  • Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit?

 

 

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Hund sehr reizüberflutet ist, stelle sicher, dass er sich so zurückziehen kann, sodass er auch sicher entspannen kann (siehe Tipp 1 Box). Gewöhne deinen Hund schon vorher an die Rückzugsmöglichkeit, nicht erst beim Camping mit Hund in Wohnwagen oder Wohnmobil.

 

Ist dein Hund grundsätzlich sehr gestresst? Biete viele Schleck- und Kauartikel (gefüllter Kong, Rinderkopfhaut, Ochsenziemer…) an. Das kann entspannen.

 

Reagiert dein Hund unsicher auf vorbeigehende Menschen? Vielleicht kann ein Sichtschutz schon Wunder bewirken. Lese selber gemütlich ein Buch auf der Sonnenliege am Stellplatz und biete deinem Hund Dinge zur Beschäftigung an (Kauartikel, Schleckartikel …). Vielleicht kann er so runterkommen und sich an die neue Situation gewöhnen. Du kannst deinen Hund auch gerne loben und belohnen, wenn er ruhig bleibt, obwohl er normalerweise bei vorbeifahrende Fahrräder reagiert usw.. Falls dein Hund aber generell ein Thema mit fremden Menschen hat, suche dir eine gute Hundetrainer*in und versuche erstmal in der gewohnten Umgebung daran zu trainieren. Vielleicht hilft dir auch folgender Blogbeitrag weiter: Click für Blick.

 

4 – Hitze? Wohin mit dem Hund?

 

Die ewige Frage. Es zahlt sich echt aus in eine Klimaanlage zu investieren, wenn man mit Hund unterwegs ist. Weiters ist ein Temperaturwächter zu empfehlen, der sofort eine SMS schickt, sobald die Temperatur nicht passt. Dann ist man immer auf der sicheren Seite und kann auch kleine Unternehmungen ohne Hund machen. Der Hund kann derweil ein Schläfchen im gut temperierten WoWa oder Mobil machen.

 

Bist du selber mit Hund und WoWa oder Camper unterwegs? Oder hast du noch einen guten Tipp? Hast du noch eine Frage? Möchtest du deinen Hund gut auf ein zukünftiges Camperleben vorbereiten? Dann melde dich bei mir: hundeschule@loveyourdog.at

 

Viel Spaß!

Deine Sigrid von der love your dog Hundeschule in Ardagger, Bezirk Amstetten